Münchener Ärztin in Garagenlift eingequetscht und in Todesangst - Berufsfeuerwehr München
MÜNCHEN – Es war im Oktober 2004: Der BMW einer Münchner Ärztin wurde in einem Garagenlift eingequetscht. Bange Sekunden für die Frau und ihre Freundin – und mittlerweile ein sich über drei Jahre hinziehender Rechtsstreit.
Der Schock sitzt immer noch tief: Als die Münchner Anästhesistin Dr. Katja E. (47) mit ihrem Wagen aus dem Tiefgaragenlift fahren wollte, sackte dieser um einen Meter ab. Das Dach wurde zerquetscht. Die Feuerwehr musste die völlig verängstigte Frau und ihre Freundin retten. Die Ärztin: „Jetzt weiß ich, was Todesangst ist.“ Der Skandal: Versicherung, Fahrstuhl-Wartungsfirma und der Tiefgaragenbetreiber, die Erzdiözese München und Freising, wollen für den Schaden am Auto und die erlittenen Schmerzen nicht aufkommen.
[…] Dass ein Fehler in der Hydraulikanlage vorlag, steht fest. Jetzt muss noch geklärt werden, ob die Aufzugsfirma den Fehler bei den regelmäßigen Wartungen hätte erkennen können. Dann muss das Unternehmen wohl für den Schaden aufkommen.